Das kalte Sehnen, welches jede
Faser dieses Körpers erfüllt‘
Wie ein Puls von Schwärze, ein finsteres Verlangen
Welches (schon) viel zu lange nicht gestillt
Die Venen trieben Pein in das längst erstarrte Herz hinein
Diese Qual hatte mich entstellt
Den einst so sanften Geist mit triefendem Hass beseelt
Verseucht bis auf das Mark der Knochen
War die faule Menschlingsbrut
Die Pestilenz, die sie erbrochen
Verlangte nach Läuterung, meiner Taufe in Blut
Doch nun mahlt die Knochenmühle
Zerschmettert morschen Menschenwahn
Nun küsst die Nacht mir sanft die Wunden
Ein neuer Pfad ward auf getan